Donnerstag, 11. März 2010

Axolotl Roadkill

Der Text ist sehr verwirrend und kompliziert geschrieben. Die einfachsten Sachen verkompliziert Helene Hegemann so sehr, dass oft dieser "Hä?"-Effekt ausgelöst wird. Einige Stellen versteht man dann wenn man sie mehrmals durchgelesen hat, andere aber auch nicht, wie zum Beispiel der Satz "Irgendwie läuft mir zu Lorbeerkränzen geflochtenes Blut aus dem rechten Ohr". Ich weiss nicht, ob sie deisen Satz in zusammenhang mit dem im nächsten Satz erwähnten Nervenzusammenbruch stellt oder ob die Protagonistin irgendwelche Haluzinationen hat. Auch die Gespräche sind schwer zu folgen, da diese oft so abgehackt und sprunghaft sind, und oft einfach ohne Vorwarnung mitten im Text beginnen. Die grobe Handlung des Textes ist eigentlich nicht so schwer zu verstehen, sie wird einfach immer wieder so wie fast überschattet von all diesen vielen Fremdwörtern. Andererseits braucht Hegemann dann aber wieder so Wörter wie "Scheisserdmännchen" welche meiner Meinung nach dem restlichen Text völlig wiedersprechen. Auch die Handlung des Textes passt irgendwie überhaupt nicht zum Stil wie er geschrieben ist, denn es geht ja hauptsächlich um Drogen und da passen meiner Meinung nach all diese Fremdwörter und verschachtelten Sätze überhaupt nicht. Für mich sieht es fast ein wenig so aus, als ob sich die Autorin irgendwie wichtig machen wollte mit diesem Buch. Aber das ist jetzt vielleicht auch eine Unterstellung.

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