In der Geschichte "das dicke Kind" hingegen wirkt alles sehr distanziert, was daran liegen könnte, dass die Erzählerin sich selbst als Kind nicht wiedererkennt. Die düstere Stimmung von Dämmerung und Kälte macht das ganze auch nicht viel gemütlicher.
In Seghers dagegen ist es Sommer und schönes Wetter. Das ganze basiert auf dem Schulausflug, welcher ein schönes Erlebnis war. Sie erzählt zwar immer wieder von den harten Schicksalen ihrer Freunde, aber es scheint mir irgendwie weit weg, weil es sozusagen "nur" eine Erinnerung in der Erinnerung ist. Mir persönlich gefällt deshalb "der Ausflug der toten Mädchen" von Anna Seghers besser .
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